eHARSH - Sensorsysteme für raue Umgebungen

eHARSH - Sensorsysteme für raue Umgebungen

Ziel des Fraunhofer-Leitprojekts »eHarsh« ist die Entwicklung einer Technologieplattform, auf deren Basis Sensorsysteme für den Einsatz in extrem rauer Umgebung entwickelt und hergestellt werden können. Dazu haben sich acht Fraunhofer-Institute mit ihren jeweiligen Kompetenzen zusammengefunden, um in interdisziplinärer Kooperation eine umfassende Lösung zur Anwendung auf Systemebene bereitstellen zu können.

Im Rahmen des Projekts wird von den beteiligten Instituten eine Vielzahl von Aufbau- und Verbindungstechniken (AVT) und Fügeverfahren (weiter-)entwickelt, welche den spezifizierten Anforderungen wie einem weiten Temperaturbereich sowie Stoß- und Vibrationsbelastung, standhalten müssen. Es ist daher ein integraler Bestandteil des Projekts, diese Verbindungstechniken auf ihre Robustheit gegenüber Umweltbelastungen zu prüfen. Hierbei ist insbesondere die Untersuchung der Sensorsysteme unter kombinierten Belastungen wichtig, da hier gegebenenfalls neue Fehlerbilder auftreten können, die bei isolierter Betrachtung nicht – oder nicht so ausgeprägt – vorhanden sind.

Hierzu werden am Fraunhofer EMI spezifische Prüfstände errichtet, zum Beispiel zur kombinierten Prüfung unter Temperatur- und Vibrationsbelastung. Dies ermöglicht sowohl die Untersuchung von vereinfachten Sensorsystemen zur frühzeitigen Bewertung verschiedener AVT- und Fügemethoden als auch den Nachweis der Funktionsfähigkeit der späteren Demonstrator-Sensorsysteme.

© Fraunhofer EMI
Sensorsystem auf einem Shaker zur Resonanzbestimmung. Messung der Auslenkung mittels Laservibrometer.