SATIE: Sicherheit für Europas Flughäfen

SATIE: Sicherheit für Europas Flughäfen

© SATIE
Am Flughafen Zagreb stand das Gepäckabfertigungssystem im Mittelpunkt eines Gefährdungsszenarios.
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Die Teilnehmenden der Abschlusskonferenz von SATIE auf Kreta im Oktober 2021. Die Veranstaltung fand in Kombination mit dem 3S Clustering Event statt. Bei beiden Events stand die Sicherheitsforschung im Mittelpunkt.

Das Projekt SATIE (Security of Air Transport Infrastructure of Europe) entwickelte eine neue Philosophie für Sicherheitsorganisationen in Flughäfen.

 

Der SATIE-Werkzeugkasten

Mit einer Laufzeit von Mai 2018 bis Oktober 2021, einem Gesamtbudget von fast 10 Millionen Euro und 19 Projektpartnern wurde in SATIE ein Werkzeugkasten entwickelt, um die Sicherheit von Flughäfen zu erhöhen. Die Ergebnisse des Projekts wurden in Zusammenarbeit mit drei europäischen Flughäfen – Athen (AIA), Milan Malpensa und Zagreb – erarbeitet. Im Rahmen der Demonstrationen der entwickelten Gefährdungsszenarien wurden die Endnutzer durch den SATIE-Werkzeugkasten entsprechend unterstützt.

 

Der EMI-Beitrag

Vom Fraunhofer EMI waren 16 Mitarbeitende an der Entwicklung einer Software beteiligt, die Vorhersagen aus Warnmeldungen des SATIE-Werkzeugkastens berechnet: Die Auswirkungen bestimmter Störungen auf die Flughafeninfrastruktur werden abgeschätzt und in einer Benutzeroberfläche visualisiert, zusätzlich werden Reaktionsmöglichkeiten anhand einer Resilienzbewertung verglichen. Die Software beruht auf einem Netzwerkmodell und einem agentenbasierten Modell. Am EMI entstanden innerhalb der Projektlaufzeit vier Konferenzbeiträge über die wissenschaftliche Arbeit sowie zwei erfolgreich abgeschlossene Masterarbeiten.

Das Projekt erhielt eine Förderung vom EU-Forschungs- und Innovationsprogramm »Horizon 2020« unter der Zuwendungsvereinbarung Nummer 832969. Diese Publikation spiegelt ausschließlich die Sichtweisen der Autoren wider, und die Europäische Union kann für jegliche Nutzung der enthaltenen Informationen nicht verantwortlich gemacht werden. Weitere Informationen zum Projekt: satie-h2020.eu