Resiliente Stromnetze für die Energiewende – RESIST

Resiliente Stromnetze für die Energiewende – RESIST

© Fraunhofer EMI
Mögliche Darstellung eines Resilienzmonitors.

Der Energiesektor in Deutschland steht vor gravierenden Umbrüchen. Als ein Kernelement der Energiewende wird eine völlig neue Struktur des Stromnetzes entstehen, gekennzeichnet durch neue erneuerbare und dezentrale Quellen und den Wegfall großer Kraftwerke. Hinzu kommt, dass die Folgen des Klimawandels in Form von zunehmenden Extremwetterereignissen einen Stressor für die zuverlässige Stromversorgung darstellen. Resilient, das heißt: ihre Funktion auch während und nach einer Disruption aufrechterhaltend, ist eine zukünftige Stromversorgung nur dann, wenn sie über massive Störungen und unerwartbare Ereignisse hinweg kontinuierlich verfügbar bleibt.

 

Kommt es zum Ausfall, sind viele Menschen, Unternehmen und Lieferketten elementar betroffen. Aufgrund der zu erwartenden Veränderungen im gesamten System lautet die entscheidende Frage: Wie kann man Resilienz quantifizieren und technisch wie organisatorisch operationalisieren, um eine Resilient-by-Design-Stromversorgung sicherzustellen?

 

Übergeordnetes Ziel des RESIST-Projekts ist die Steigerung der Resilienz der Stromversorgung. Der Anspruch ist hierbei, ausgehend von der derzeitigen Struktur und dem Betrieb der Stromversorgung, in Deutschland einen Werkzeugkasten zu entwickeln, der Resilienz in allen Phasen der anstehenden Transformation hin zur Energiewende integriert und damit die Resilienz des Stromversorgungssystems messbar macht, sie in Echtzeit darstellen lässt und Handlungsoptionen zur Optimierung der Systemresilienz über kritische Phasen hinweg aufzeigt.

 

RESIST – Resilienz der Stromversorgung steigern in Zeiten der Energiewende